In Zusammenarbeit mit der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Münster wird die Digitalisierung vor Ort vorangetrieben. Die einzelnen Forschungsstationen in der Klinik sollen für die Bereiche Rhinologie, Onkologie und Otologie durch einen zentralen Anlaufpunkt miteinander verbunden werden. Dazu sind zwei wesentliche Schritte von Bedeutung. Zum einem wird die Erhebung der Daten durch den Einsatz von elektronischer Erfassungssoftware (MoPat) standardisiert. So kann sichergestellt werden, dass die Informationen im geeigneten Format an die richtige Stelle gelangen. Ein positiver Nebeneffekt ist zudem, dass eine manuelle Übertragung der Fragebogen in die Datenbank entfällt. Zweitens wird eine relationale Datenbank integriert. Diese bietet die Möglichkeit Informationen, die an verschiedenen Stationen und zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben werden, miteinander zu verbinden. Ziel des Gesamtprojektes ist es einerseits, den Dokumentationsaufwand für das medizinische Personal zu minimieren, gleichzeitig aber auch, eine größere Menge an standardisierten Forschungsdaten zu erzeugen, um Therapieentscheidungen zu verbessern.