In einer Pandemiesituation müssen Daten, Informationen und Wissen schnellstmöglich ausgetauscht, analysiert und verteilt werden. Dies erfordert umfassende Infrastrukturen, um die institutionsübergreifende und bundesweite Zusammenarbeit zu sichern. Für eine effektive Nutzung sollten diese Infrastrukturen leicht an neue Anforderungen und Situationen anzupassen sein, den Nutzer*innen einen schnellen Zugang ermöglichen und sich der Installations- und Betriebsaufwand dabei in Grenzen halten. Dies garantiert die notwendige Flexibilität und Reaktionsfähigkeit in akuten Krisensituationen mit schnellem Handlungsbedarf.
CODEX+ baut auf der bereits im NUM-Projekt CODEX (Collaborative Data Exchange and Usage) geschaffenen Forschungsinfrastruktur auf und entwickelt diese weiter. Dabei werden u.a. organisatorische und technische Lösungen aus bereits abgeschlossenen NUM-Vorhaben in diese Struktur integriert und weitergeführt. Dies bezieht sich insbesondere auf Ergebnisse der Projekte B-FAST (Bundesweites Forschungsnetz „Angewandte Surveillance und Testung”), CEOsys (Aufbau eines COVID-19 Evidenz-Ökosystems zur Verbesserung von Wissensmanagement und -translation) und COMPASS (Coordination on mobile pandemic apps best practice and solution sharing).